Suchmaschinenoptimierung, was ist das?

Auf dieser Seite möchten wir euch einen detaillierten Überblick über das Thema „Suchmaschinenenoptimierung“ geben. So könnt ihr euch ganz schnell eine eigene Meinung zu diesem Thema bilden. Folgende Fragen möchten wir deshalb für euch beantworten:

Inhaltsverzeichnis

  1. Was bedeutet SEO - eine genaue Definition des Begriffs „Suchmaschinenoptimierung“?
  2. Wie funktioniert die Suchmaschinenoptimierung?
  3. Welche Arten der Suchmaschinenoptimierung gibt es?
  4. Wie wichtig ist Suchmaschinenoptimierung?
  5. Welche Vorteile und Nachteile hat die Suchmaschinenoptimierung?
  6. Suchmaschinenoptimierung, was muss man beachten & welche SEO-Tipps gibt es?
  7. Wie lange dauert Suchmaschinenoptimierung?
  8. Entwicklung der Suchmaschinenoptimierung
  9. Wer macht Suchmaschineneoptimierung und wie erkenne ich eine gute SEO Agentur?
  10. Wie viel kostet Suchmaschinenoptimierung?

1. Was bedeutet SEO - eine genaue Definition des Begriffs „Suchmaschinenoptimierung“?

Um euch den Begriff am effektivsten beschreiben zu können, möchten wir vorerst hinterleuchten, was Suchmaschinen eigentlich sind.
Eine Suchmaschine im Internet ist ein Rechercheprogramm, welches hauptsächlich zur Datenbereitstellung und zur Datenbeschaffung genutzt wird. Gibt man in der Suchleiste einen Suchbegriff ein, so wird eine Liste mit verschiedenen Antworten angezeigt. Eine Suchmaschine hat somit drei Hauptaufgabenbereiche:

  1. Die Erstellung einer Datenstruktur mit Informationen über die Dokumente (auch Index genannt).
  2. Das Verarbeiten von Suchanfragen inklusive das Ordnen der Ergebnisse nach der Relevanz für die Suchanfrage.
  3. Eine qualitativ hochwertige und sinnvolle Aufbereitung der Ergebnisse.

Suchmaschinen gibt es heutzutage zahlreich. Die beliebteste und weit verbreitetste Suchmaschine ist allerdings Google. Des Weiteren gibt es u. a.: Bing, Yahoo, AOL, ask.com, Yandex, Duckduckgo, Qwant, MetaGer, DeuSu, Exalead, Unbubble und viele, viele mehr!

So, das reicht jetzt aber auch, nun kommen wir zur wirklichen Beantwortung der Frage:

Suchmaschinenoptimierung ist der deutsche Fachbegriff für das englische Wort „Search Engine Optimization“, kurz gefasst SEO. Es ist ein Bereich des Online Marketings, allerdings ist bei der Begriffsbezeichnung Vorsicht geboten! Denn es werden keine Suchmaschinen optimiert, sondern Inhalte auf Webseiten, die durch Suchmaschinen indexiert werden.
Was heißt das nun? Durch das Anwenden von erfolgreichem SEO werden Inhalte auf Webseiten durch verschiedene Maßnahmen für Suchmaschinen als so relevant dargestellt, dass sie möglichst weit oben in den Suchergebnissen zu sehen sind.

Suchmaschinen haben nämlich ein bestimmtes Ziel: Die Erwartungen der Nutzer bestmöglich zu befriedigen, indem für die Suchanfrage die bestmögliche Antwort angezeigt wird. Die Intention einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung ist es also nicht nur, möglichst weit oben in den Suchergebnissen zu stehen, sondern auch dem Nutzer zu zeigen, dass sich ein Klick auf die Webseite lohnen wird. Das geht vor allem dann, wenn die sogenannten Snippets sinnvoll bearbeitet wurden. Bei einem Snippet handelt es sich um den Text, der bei den Suchergebnissen angezeigt wird:

So ist es möglich, durch verschiedene Faktoren dem Nutzer zu zeigen, dass die Suche mit einem Klick auf die Seite befriedigt werden kann.

Kurzum: Durch erfolgreiches SEO kann der Inhalt einer Webseite besser sichtbar gemacht werden, dies führt dazu, dass potentielle Kunden schneller auf das Unternehmen im Internet aufmerksam werden.

2. Wie funktioniert die Suchmaschinenoptimierung?

SEO ist eine langfristige Aufgabe und nicht mit ein paar Klicks erledigt. Bekommt man also die Aussagen zu hören „Ich kann dir garantieren, dass du bei Google auf Platz 1 erscheinst“ oder „Ich kann dich in sehr kurzer Zeit bei Google auf die erste Seite bringen“ dann sollte man bereits hier stutzig werden. Denn SEO-Maßnahmen für eine Webseite umzusetzen, ist komplex und vor allem ein nie endender Prozess: immer und immer wieder sollten die entsprechenden Webseiten optimiert bzw. intensiviert werden. So erkennen auch die Suchmaschinen, dass die Seite immer auf dem aktuellen Stand gehalten werden und nicht mit der Zeit veralten.

Und wie funktioniert SEO jetzt? Ein Rezept gibt es dafür nicht! Es muss viel gewagt und getestet werden. Dadurch, dass die Suchmaschinen ihren Algorithmus einerseits geheim halten und andererseits stetig ändern, müssen auch die SEO Maßnahmen stetig verändert und optimiert werden: Das was gestern noch funktioniert hat, kann heute schon keinen Einfluss mehr haben.

Man unterscheidet zwischen technischen und inhaltlichen Maßnahmen. Zu den technischen Aspekten gehören die Basisbauteile. Dadurch können die Suchmaschinen die entsprechende Webseite korrekt einordnen und bewerten: Ist die Seite seriös, sicher und lesbar? Und immer daran denken: Suchmaschinen wollen das bestmögliche Ergebnis für die Suchanfrage anzeigen. Zeigt eine Suchmaschine nun also eine nicht sichere und nicht seriöse Seite an, die zusätzlich auch lange laden muss und keine mobile Ansicht besitzt, dann wird der Nutzer mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht zufrieden mit dem Ergebnis sein. Aus diesem Grund hinterfragen Suchmaschinen immer die Suchintention und darum ist es wichtig die technischen Details immer im Auge zu behalten.

Technical SEO

Im Folgenden werden einige technische Maßnahmen des SEOs aufgelistet:

Durch all diese Aspekte hat das sogenannte „Technical SEO“ das Ziel die Website von jedem Nutzer gut lesbar zu machen. Alle Inhalte sollten also problemlos erreicht werden, gut sichtbar sein und eine geringe Ladezeit aufweisen.

Wie kann ich nun sehen, ob meine Seite technisch ausgebaut werden muss oder nicht? Es gibt bereits einige kostenlose aber auch kostenpflichtige SEO Tools, die zeigen, wie eine Seite technisch aufgebaut ist. Empfehlenswert ist, sich nicht nur auf ein Tool zu fokussieren, sondern mehrere Tools anzuwenden. Es kann nämlich durchaus passieren, dass nicht jedes Tool die selben Ergebnisse anzeigt. Deshalb ist hier Vorsicht geboten: Informiert euch gut und nehmt ein seriöses Tool in Anspruch.

Inhaltliches SEO

Keine Sorge, die inhaltlichen SEO-Maßnahmen haben wir natürlich nicht vergessen. Diese erklären wir euch jetzt in aller Ausführlichkeit. Man nennt diesen Bereich auch Content-Marketing. Ein weit verbreiteter Irrglaube ist es, dass zum Content nur die Texte zählen. Das Content-Marketing bezieht sich auf viel mehr Aspekte: Bilder, PDF’s, Videos, Grafiken und Diagramme - all das gehört auch mit zum Content.

Die Suchmaschinen schauen, welcher Inhalt für den jeweiligen Suchbegriff am relevantesten ist. Sucht ein Nutzer zum Beispiel nach „Motorsport“ dann zeigt Google die Seiten an, die sich ganz eindeutig um Motorsport drehen und das bestmögliche Ergebnis für die Suchanfrage sein könnten. Deshalb ist es sehr wichtig, sich Gedanken über die Ziele der eigenen Webseite zu machen. Was könnte der Nutzer fragen, wozu deine Webseite die Antwort ist? Manchmal muss man sich verschiedene Situationen ausmalen in denen sich die Nutzer befinden könnten, um an die entsprechende Antwort zu gelangen. Um die Ecke denken, kann manchmal also vorteilhaft sein. Deshalb fragen wir uns immer:

"Welches Ereignis sorgt für das Problem, dessen Lösung Dein Angebot ist“ - Karl Kratz

Zu den inhaltlichen SEO-Maßnahmen gehören dementsprechend:

3. Welche Arten der Suchmaschinenoptimierung gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den On-Page und den Off-Page Maßnahmen. Wie der Name es bereits erklärt, werden bei der On-Page Optimierung Inhalte bearbeitet, die sich direkt auf der entsprechenden Webseite befinden. Darunter gehört das Content-Marketing, das Webseiten-Design und die Nutzerfreundlichkeit der Seite, auch Usability genannt. Es ist zwar einerseits wichtig, dass eine Seite ansprechend gestaltet ist, jedoch sollte der Sinn und Zweck der Seite nicht vergessen werden. Es ist keinem Nutzer geholfen, wenn die Webseite schön aussieht, man sich jedoch nicht zurecht findet. Deshalb kann man die drei Bereiche nicht gewichten. Es kann nicht gesagt werden, welcher Bereich wichtiger ist und welcher eventuell weniger wichtig. Aber Fakt ist, die Seite muss nutzerfreundlich sein. Das ist das A&O - findet sich der Nutzer nicht zurecht, verlässt er die Seite innerhalb kürzester Zeit. Dies kann im schlimmsten Fall zu einem schlechten Ranking führen, da die Suchmaschinen erkennen, wie lange sich die jeweiligen Nutzer auf der Seite aufgehalten haben (= Verweildauer).

Off-Page Optimierungen sind somit alle Maßnahmen, die nicht direkt auf der entsprechenden Webseite stattfinden, sondern indirekt die Seite beeinflussen. So ist es u. a. wichtig, ein seriöses und einheitliches Auftreten nach außen hin zu signalisieren. Dies kann umgesetzt werden, indem zum Beispiel die Adressen immer gleich sind. Wenn auf der Webseite z. B. eine andere Telefonnummer angegeben ist, als in den Suchergebnissen, dann kann es zur Verwirrung führen. Um dies zu vermeiden, werden häufig Logos, Slogans und Claim genutzt. Diese tragen ebenfalls dazu bei, eine Webseite einheitlich und seriös wirken zu lassen.

Um einen entsprechenden Wichtigkeitsgrad zu erlangen, können zum Beispiel auch andere Webseiten auf die entsprechende Webseite hinweisen - dies wird von Suchmaschinen erkannt: denn wenn viele Webseiten auf die jeweilige Webseite hinweisen, so könnte das ein Indiz dafür sein, dass die Ziel-Webseite besonders wichtige Inhalte aufzeigt. So genannte Backlinks sind also ein weiterer Aspekt der Off-Page Optimierung.

Auch die Nutzungen von User-Bewertungen kann die Seriosität und das Vertrauen der Seite steigern. Untersuchungen haben ergeben, dass die Nutzer lieber auf eine Webseite klicken, die gute Bewertungen von anderen Usern enthält, da diese Vertrauen und das Gefühl von „Echtheit“ erzeugen.

Damit ihr euch ein besseres Bild von den beiden verschiedenen Arten der Suchmaschinenoptimierung machen könnt, haben wir eine Grafik gebastelt, die alles zusammenfasst und veranschaulicht:

Also: Es reicht in den meisten Fällen nicht aus sich auf eine der beiden Arten zu konzentrieren, wichtig ist das Zusammenspiel von der Off-Page und der On-Page Optimierung. Man sollte diese verschiedenen Optimierungsmöglichkeiten also nicht getrennt voneinander beachten, da sie eine Einheit bilden und am besten zusammen wirken.

4. Wie wichtig ist Suchmaschinenoptimierung?

Nachdem ihr nun wisst, was sich hinter dem Begriff versteckt, kann man sich fragen: Wie wichtig ist denn die Suchmaschinenoptimierung jetzt eigentlich für mich? Ob kleine oder große Unternehmen, das Internet bietet viele verschiedene Möglichkeiten zum Werben. Sei es Bannerwerbung, Werbung in Social Media Kanälen oder aber auch die AdWords-Anzeigen bei Google - all das sind Maßnahmen die bezahlt werden müssen und über einen gewissen Zeitraum einen Erfolg erzielen können. Dieser Erfolg ist meist jedoch nicht nachhaltig: Laufen die Facebook-Kampagnen aus, habe ich kein Geld mehr für die AdWords Anzeigen, dann geht auch der Erfolg wieder zurück bzw. die Anzeigen werden nicht mehr geschaltet.

Bei SEO-Maßnahmen ist das etwas anders. Wenn man aus Sicht der Suchmaschinen eine gut lesbare Webseite besitzt und u. a. die schon aufgelisteten SEO-Faktoren erfüllt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Seite auch in den Suchmaschinen gut rankt. Das heißt: Die Webseite wird in den Suchergebnissen auf der ersten Seite angezeigt und ist somit für potenzielle Kunden gut sichtbar. Beschäftigt man sich mit SEO etwas tiefgreifender, dann haben diese Maßnahmen einen klaren Vorteil: Nachhaltigkeit. Suchmaschinenoptimierung ist zwar ein nie endender Prozess, doch hat man erstmal ein gutes Ranking erzielt und lässt die Webseite dann nicht veralten, sondern arbeitet weiter an ihr, dann wird das vorhandene Ranking so schnell nicht wieder verschwinden.

Kurzgefasst: SEO ist eine Möglichkeit die eigene Webseite im Internet sichtbar zu machen und Sichtbarkeit ist das A&O! Warum? Das ist ganz schnell erklärt: Wenn man eine Webseite hat, die jedoch nicht von den Menschen da draußen gefunden werden kann, dann lohnt es sich auch nicht diese Webseiten zu betreuen. Was bringt es einem Content zu schalten, wenn ihn dennoch keiner sieht? Mit dem Einsatz der Suchmaschinenoptimierung kann dieses Problem vor allem auch nachhaltig behoben werden!

5. Welche Vorteile und Nachteile hat die Suchmaschinenoptimierung?

Auch die Suchmaschinenoptimierung hat eine dunkle und eine helle Seite der Macht. Im folgenden möchten wir euch diese einmal vorstellen. Was macht SEO also besonders stark und was sind eher die Schwächen?

SEO ganz nach dem „No Pain - No Gain Prinzip“:

„Es ist zeitaufwendig und anstrengend, ich mach es einfach nicht!“ - Nach diesem Motto leben zum Beispiel einige Schüler und lassen es dann lieber sein ihre Hausaufgaben zu machen. Das Vergnügen findet schließlich im Hier und Jetzt statt: Mit Freunden verabreden, im Internet surfen oder draußen Fußball spielen - all das ist schließlich tausend Mal besser als öde Hausaufgaben zu machen. An die Zukunft wird dabei nicht gedacht, hauptsache man muss bloß nicht die nervigen Hausaufgaben machen. Wir müssen da jetzt den Streber heraushängen lassen: Klug ist das langfristig gesehen für den Schüler nicht, denn wer sich ein wenig Zeit nimmt und regelmäßig seine Hausaufgaben macht, hat in der Zukunft einen klaren Vorteil: Berufschancen! Das hat sich unser Schüler dann verbaut. Er war zwar zu dem Zeitpunkt des Nicht-Hausaufgaben-Machens glücklich, jedoch ist er jetzt für eine viel längere Zeit unglücklich.

Ähnlich funktioniert das mit der Suchmaschinenoptimierung …
SEO hat ein sehr starkes Kosten-Nutzen Verhältnis. Das heißt, die Kosten sind im Vergleich zum Nutzen spürbar gering. Am Anfang sind die Kosten höher, diese nehmen aber bei ständiger Bearbeitung immer weiter ab. Mit der Wirkung hingegen verhält es sich genau andersherum. Sofort sind die Optimierungen im Ergebnis nicht sichtbar, dies braucht Zeit, bis auch die Suchmaschine erkennt, dass etwas an der Webseite geändert wurde. Warum also am Anfang viel Zeit- und Geldaufwand betreiben, wenn keine Ergebnisse zu sehen sind? Unsere Antwort: Um langfristig gesehen ein gutes Ranking zu erzielen! Wenn die Seite einmal ein solches Ranking erzielt hat, ist dieses meist mit einem vergleichbar geringen Aufwand zu halten. Eine solche nachhaltige bzw. langfristige Wirkung ist mit bezahlten Anzeigen, wie zum Beispiel den Facebook-Werbeanzeigen oder den Google AdWords-Anzeigen nicht möglich. Das heißt im Klartext: Lieber heute etwas Zeit- und Geldaufwand für SEO investieren, um morgen Erfolg zu erzielen. Als heute Zeit und Geld zu sparen, um morgen nicht voran zu kommen.

SEO wird besser angenommen als SEA

Ca. 80% der Nutzer klicken lieber auf das erste Suchergebnis der organischen Suchergebnisse und 20% auf die bezahlten Anzeigen. Das heißt, der Traffic ist bei suchmaschinenoptimierten Webseiten nicht nur kostenlos, sondern auch wesentlich größer im Vergleich zu den bezahlen Anzeigen, wie z. B. die Google AdWords-Anzeigen. Zudem wird dadurch, dass die Seiten suchmaschinenoptimiert sind vorausgesetzt, dass sich über die Nutzerfreundlichkeit der Seite Gedanken gemacht wurde. Das heißt, dass die Seiten für die Nutzer meist übersichtlich und sinnvoll aufgebaut sind. Wenn eine bezahlte Anzeige bei Google AdWords geschaltet wird, dann ist es unwichtig, wie die dahinterliegende Webseite aufgebaut ist. Das heißt also: Nur weil man bei bezahlten Anzeigen eine hohe Sichtbarkeit hat, heißt das nicht gleich, dass die User auch mit der Webseite und deren Struktur zurecht kommen. Das ist bei den organischen Suchergebissen anders.

Die Schattenseite vom SEO

Wie fast jeder Aspekt hat auch die Suchmaschinenoptimierung Nachteile. SEO ist ein langer und nie endender Prozess, durch den dynamischen Wandel des Suchverhaltens der Nutzer. Und da die Suchmaschinen ihre Algorithmen nicht bekannt geben, kann auch kein Ranking-Platz garantiert werden. SEO ist ein ständiges Wagen und Ausprobieren und es ist nicht bzw. sehr schwer kalkulierbar, welches eine ständige Kontrolle und Steuerung mit sich zieht.

Und hier die erarbeiteten SEO Vor- und Nachteile auf den Punkt gebracht:

Vorteile Nachteile
Anklickwahrscheinlickeit bei den organischen Suchergebnissen ist höher als auf nicht organische Ergebnisse SEO braucht Zeit: die Optimierung wird im Ergebnis erst nach einiger Zeit sichtbar und nicht sofort
Minimaler Kostenaufwand (erst hoch, nehmen dann ab) Dynamisches Feld: Langer & komplexer Prozess, der nie endet
Nachhaltige/Langfristige Wirkung Kein Ranking-Platz ist garantiert
Kostenloser Traffic Keine sicheren Ergebnisse -> Ergebnisse sind ungewiss / nicht kalkulierbar
Starkes Kosten-Nutzen Verhältnis Hoher Arbeitsaufwand
Wurde gutes Ranking erzielt, ist es meist mit geringem Aufwand zu halten Permanente Überwachung und Steuerung erforderlich
Bessere Usability der Webseite

6. Suchmaschinenoptimierung, was muss man beachten & welche SEO-Tipps gibt es?

Ihr möchtet eure Webseiten selbst optimieren und nicht in die Hände anderer legen? Dann haben wir hier für eich einige wertvoll Tipps und Tricks zusammen getragen. Es reicht allerdings nicht, ein oder zwei dieser Punkte zu beachten und die anderen links liegen zu lassen. SEO muss ganzheitlich betrachtet werden und deshalb ist das große Ganze wichtig - jeder einzelne Punkt, kann Bonuspunkte bei Suchmaschinen erzielen. Deswegen raten wir: bearbeitet und optimiert eure Seiten mit höchster Sorgfalt!

Allgemeines:

  1. Eine gute Mischung aus On-Page und Off-Page Optimierung verwenden. Das heißt: Suchmaschinenoptimierte Inhalte schaffen und seriöse Backlinks aufweisen.
  2. Denke dich immer in die Situation deiner potentiellen Nutzer: Was könnte sie interessieren? Wie würden sie mit deinen Inhalten umgehen? Optimiere deinen Inhalt so, dass er den maximalen Mehrwert bekommt.
  3. Wende die „No Pain - No Gain“ Strategie an: Arbeite regelmäßig und fleißig - SEO braucht ein wenig Zeit, damit Ergebnisse sichtbar werden.
  4. Hauptkeywords bewusst auswählen:
    - Was könnte der Nutzer mit dem Keyword anfangen? Welche Intention steckt im Nutzer, wenn er dieses Keyword in eine Suchmaschine eingibt?
    - Ein Keyword wählen, welches großes Suchvolumen besitzt und im Vergleich nicht zu viele Wettbewerber.

Meta-Tags:

  1. Einen aussagekräftigen Titel verwenden.
  2. Jede Seite sollte einen individuellen Titel beinhalten, der Titel sollte sich nicht mit der H1 doppeln.
  3. Das Hauptkeyword immer an den Anfang des Titels setzen.
  4. Das Hauptkeyword nicht im Titel wiederholen.
  5. Der Titel ist max. 60 Zeichen lang.
  6. Die Beschreibung sehr prägnant und so kurz wie möglich halten, sodass sie zum Anklicken anregt.
  7. Das Hauptkeyword in die Beschreibung mit einbinden.
  8. Die Beschreibung ist max. 160 Zeichen lang.

URL:

  1. Möglichst kurze URLs verwenden.
  2. Einladende URLs verwenden.

Content:

  1. Das Keyword ist in der H1 enthalten.
  2. Auf jeder Seite gibt es nur eine H1.
  3. Überschriften sind immer in der richtigen Reihenfolge: Auf eine H1 folgt eine H2. Auf eine H2 folgt eine H3 usw. Niemals: Auf eine H2 folgt eine H4 oder ähnliches.
  4. Hochwertige, einzigartige und allumfassende Texte schaffen.
  5. Deine Texte haben mindestens 300 Wörter Inhalt.
  6. Deine Texte werden immer aktuell gehalten.
  7. Qualität vor Quantität: lieber einen guten als mehrere kleine Texte.
  8. Dein Thema so einfach und natürlich beschreiben wie möglich.
  9. Dein Keyword sollte nicht mehr als 5% im Text vorkommen, sonst könnte es als Keyword-Spamming erkannt werden.
  10. Nutze Bilder um mit Emotionen zu arbeiten.
  11. Nutze sinnvolle Datei-Namen und Datei-Beschreibungen.
  12. Achte darauf, dass deine Dateigröße so klein wie möglich ist, damit die Seite schnell laden kann.
  13. Dein Content ist übersichtlich und sinnvoll gegliedert.
  14. Vermeide stets doppelten Inhalt!

Webseiten-Design:

  1. Die Struktur deiner Webseite ist auch für Außenstehende sinnvoll.
  2. Deine Navigation ist so aufgebaut, dass der Besucher die Seite intuitiv bedienen kann.
  3. Impressum und Datenschutz ist für Nutzer und auch für Suchmaschinen wichtig und sollte deshalb einfach zu finden sein.
  4. Die verwendeten Schriftarten sind für alle Nutzer einfach zu lesen.
  5. Benutze sog. „Call-to-Action-Buttons“ um den Nutzer das "in Kontakt treten" zu vereinfachen.
  6. Kontrolliere regelmäßig deine Sitzungsdauer der Seiten. Hast du eine geringe Sitzungsdauer und eine hohe Absprungrate, überlege woran es liegen könnte - versetze dich in die Lage deiner potentiellen Kunden.
  7. Lade eine Sitemap zur Übersichtlichkeit deiner Seite hoch.
  8. Oberstes Gesetz: Deine Webseite muss responsive (auf dem Smartphone gut lesbar) sein!

Interne und externe Links:

  1. Achte beim Linkaufbau darauf, dass sie thematisch zu deinem Thema passen und qualitativ wertvoll sind.
  2. Achte bei externen Links darauf, dass sie von unterschiedlichen Quellen kommen.
  3. Verlinke nicht nur auf deine Startseite, sondern auch auf deine Unterseiten, wenn es thematisch passt.
  4. Baue Links kontinuierlich auf.
  5. Achte darauf, dass du keine sog. „Broken Links“, also Links die nicht mehr funktionieren, benutzt.

Social Media Verküpfungen:

  1. Verlasse dich niemals einzig und allein auf SEO - nutze deshalb z. B. verschiedene Social Media Kanäle, um deinen Traffic zu steigern.
  2. Durch das stetige Betreiben mancher Social Media Kanälen bekommst du zusätzlich mehr Vertrauenswürdigkeit.
  3. Nutze die Chance: Dein Content kann in den Social Media Kanälen von anderem Publikum wahrgenommen und geteilt werden.
  4. Bereite deinen Inhalt so vor, dass er gut teilbar ist.

Häufige Fehler:

  1. Die mobile Ansicht wird meistens unterschätzt, dabei surft die Mehrzahl der Nutzer nur noch mit dem Smartphone. Also unbedingt darauf achten, dass eure Webseite responsive ist und eine geringe Ladezeit aufweist.
  2. Achte darauf, dass dein Hauptkeyword nicht mehr als 5% im Text vorkommt, denn Keyword-Spamming ist einerseits nicht schön für die Nutzer zu lesen und andererseits wird es von den Suchmaschinen abgestraft.
  3. Die Quantität der internen und externen Links lässt langsam nach, viel wichtiger sind weniger aber dafür hochwertige Links.
  4. Gestalte deine Texte so allumfassend wie möglich. Nutzer wollen eine Lösung für ihr Anliegen und keine kurzen, lieblosen Floskeln.

7. Wie lange dauert Suchmaschinenoptimierung?

Ist ja alles schön und gut… Nun, wie lange dauert es jetzt eigentlich, dass eine Webseite durch SEO ein gutes Ranking erzielt? Das kann man leider nicht spezifisch sagen. Es gibt viele verschiedene Faktoren, die diese Antwort beeinflussen. Es hängt z. B. von den jeweiligen Keywords ab, denn die Keywords die seltener gesucht werden, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit schneller zu ranken, da dort weniger Wettbewerb vorhanden ist.

Vertrauenswürdigkeit muss erobert werden!

Fangen wir doch einfach mal ganz von vorne an und beleuchten die Situation, dass eine neue Webseite online gestellt ist. Dann muss doch vor allem diese Domain erst einmal Vertrauen gewinnen bei den Nutzern und bei den Suchmaschinen… und das dauert! Je besser eine Webseite innerhalb eines gewissen Zeitraums abschneidet, desto schneller kann sie gut ranken.

Diese Faktoren können aus Sicht einer Suchmaschine u. a. Vertrauen erwecken:

Es ist natürlich nicht bekannt, wie die einzelnen Faktoren von den Suchmaschinen gewichtet werden, jedoch erkennen die Maschinen die Nutzerreaktionen in Bezug auf die Webseite und werten diese aus. Nutzerreaktionen müssen erstmal entstehen bis sie dann gewertet werden können und dann wiederum ein gewisses Ranking entstehen kann.

Kurzum: In kleineren Nischenbereichen kann man mit viel Geschick in wenigen Wochen ein gutes Ranking erzielen. In Feldern mit weitaus mehr Wettbewerbern wiederum, kann es einige Monate bzw. Jahre dauern. Im Durchschnitt dauert es aber ca. 1 bis 2 Jahre um technisch ein gutes Ranking abzuzielen, ganz nach dem Motto: Ohne Fleiß, kein Preis!

Und was ist mit bereits bestehenden Seiten?

Seiten die schon einen gewissen Ruf und ein gutes Ranking erzielt haben, müssen ebenfalls stetig positive Signale an die Suchmaschinen schicken und sich andauernd neu bewähren. Jedoch werden kleine Änderungen innerhalb von wenigen Wochen wahrgenommen. Das heißt: Wenn ich an meiner Seite die Meta-Tags ändere, dann kann ich innerhalb weniger Wochen sehen, wie sich diese Änderung ausgewirkt hat.
Ändere ich jedoch meine Navigation auf der Seite, führt das dazu, dass die User sich neu zurecht finden müssen. Wo wir wieder beim Nutzerverhalten sind: Es muss erst genügend Aktivität entstehen, damit die Suchmaschinen es messen und bewerten können. Das heißt: Auch bei bestehenden Seite können manche Auswirkungen Monate dauern bis sie erkennbar sind.

Fazit: „Und wie lange dauert es nun bis meine Seite endlich rankt“?

Das Thema: "Wann funktioniert SEO?" ist sehr komplex und von vielfältigsten Faktoren abhängig, denn Vertrauen gewinnt man nicht einfach so. Deshalb kann man nie genau sagen, wie lange es dauert ein gewisses Ranking zu erzielen. Es dauert eben so lange wie es dauert …

8. Entwicklung der Suchmaschinenoptimierung

Die Suchmaschinenoptimierung ist, wie bereits erwähnt, ein dynamischer Bereich. Somit ändern sich auch die SEO-Maßnahmen stetig. Um die Entwicklung des SEOs zu beschreiben, muss auf die Entwicklung der Suchmaschinen eingegangen werden. Da Google der große Vorreiter der Suchmaschinen ist, zeigen wir euch im folgenden also die Entwicklung von Google.

Die endlose Geschichte von Google

September 2002 - Erstes Dokumenten-Update

Februar 2003 - Hilltop-Algorithmus von Google erworben: Angekündigt bei SES Boston, war dies das erste Google-Update. Ursprünglich zielte Google auf ein größeres monatliches Update ab, daher waren die ersten Updates eine Kombination aus Algorithmus-Änderungen und großen Index-Aktualisierungen.

Juni 2005 - Personalisierte Suche: Im Gegensatz zu früheren Versuchen, für die benutzerdefinierte Einstellungen und Profile erforderlich waren, wurde die Einführung der personalisierten Suche 2005 direkt an die Nutzer abgewickelt. Suchhistorien wurden wichtiger, um Ergebnisse automatisch anzupassen.

Juni 2005 - XML-Sitemaps: Google erlaubte Webmastern, XML-Sitemaps über Webmaster-Tools einzureichen, traditionelle HTML-Sitemaps zu umgehen und SEOs direkten (wenn auch geringen) Einfluss auf Crawling und Indexierung zu geben.

Mai 2007 - Universelle Suche: Google hat herkömmliche Suchergebnisse in News, Videos, Bildern, lokale und anderen Branchen integriert und ihr Format drastisch geändert.

Dezember 2009 - Echtzeit-Suche: Dieses Mal wurde die Echtzeit-Suche nach echten Twitter-Feeds, Google News, neu indizierten Inhalten und einer Reihe anderer Quellen in Echtzeit-Feeds auf einigen SERPs durchgeführt.

Dezember 2010 - Google und Bing geben zu, soziale Signale zur Bestimmung des Rankings zu verwenden, einschließlich Daten von Twitter und Facebook.

Februar 2011 - Google Panda gestartet: Ein wichtiges Algorithmus-Update trifft Websites, die bis zu 12% der Suchergebnisse betreffen. Panda scheint sich gegen ausgedünnten Content, Content-Farmen, Websites mit hohen Anzeigen-Content-Verhältnissen und eine Reihe weiterer Qualitätsprobleme währen zu können.

Juni 2011 - Google+ und Social Media Plattformen gestartet: Nach einer Reihe von Social Media Misserfolgen startete Google einen ernsthaften Angriff auf Facebook mit Google+. Google+ drehte sich darum, Inhalte zu teilen, und war eng in Produkte wie GoogleMail integriert.

November 2011 - Freshness Update - Google kündigte an, dass eine Änderung der Algorithmus-Änderung, die die Aktualität erhöht, bis zu 35% der Abfragen beeinflussen würde (fast das Dreifache der öffentlich gemeldeten Auswirkungen von Panda 1.0).

Januar 2012 - Google Search gestartet: Google kündigte eine radikale Veränderung bei der Personalisierung an und pushte soziale Daten und Nutzerprofile von Google+ aggressiv in SERPs. Google hat außerdem eine neue, auffällige Schaltfläche zum Deaktivieren der Personalisierung hinzugefügt.

Mai 2012 - Knowledge Graph - In einem wichtigen Schritt zur semantischen Suche hat Google mit der Einführung von "Knowledge Graph" begonnen, einem SERP-integrierten Display, das ergänzende Objekte zu bestimmten Personen, Orten und Dingen bereitstellt.

April 2012 - Google Penguin Update: Ein sog. "Webspam-Update". Penguin hat eine Reihe von Spam-Faktoren angepasst, einschließlich Keyword-Stuffing, und schätzungsweise 3,1% der englischen Suchanfragen beeinflusst.

Mai 2013 - Google Penguin 2.0 Update mit nur mäßiger Wirkung. Die genaue Art der Änderungen war unklar, aber einige Beweise deuten darauf hin, dass Penguin 2.0 genauer auf die Seitenebene ausgerichtet war.

Oktober 2014 - Google Penguin 3.0 Update: Dieses Update schien kleiner zu sein als erwartet (<1% der betroffenen US / Englisch-Abfragen) und bestand wahrscheinlich nur aus neuen Daten (kein neuer Penguin-Algorithmus).

Oktober 2015 - Google lernt: Google machte eine große Ankündigung, die enthüllte, dass maschinelles Lernen seit Monaten ein Teil des Algorithmus war und zum drittwichtigsten Ranking-Faktor beitrug.

Februar 2016 - AdWords: Google hat wesentliche Änderungen an AdWords vorgenommen, indem es rechtsseitige Anzeigen vollständig entfernt und bei vielen kommerziellen Suchanfragen die oberen vier Anzeigenblocks eingeführt hat. Obwohl es sich hierbei um ein kostenpflichtiges Such-Update handelte, hatte dies erhebliche Auswirkungen auf die Klick-Rate für bezahlte und organische Ergebnisse, insbesondere für Keywords im Wettbewerb.

Mai 2016 - Die mobile Ansicht als Ranking-Faktor wurde eingefügt, um mobile Websites für die mobile Suche zu nutzen.

September 2016 - Penguin 4.0 Update: das neue Update ist jetzt in Echtzeit und in den "Kern"-Algorithmus eingebaut.

März 2017 - Fred Update: ein weiteres Update des Kern-Algorithmus - die genaue Wirkung ist allerdings bis heute noch nicht geklärt. Jedoch ist bekannt, dass die Seiten, die gegen die Webmaster Richtlinien verstoßen, abgestraft wurden. Auch ist bekannt, dass Webseiten mit weniger qualitativ hochwertigen Content ebenfalls abgestraft wurden.

Oktober 2017 - Google gibt bekannt, dass es nicht mehr möglich ist Suchanfragen in einem spezifischen Google Index durch Eingabe des jeweiligen Standortes durchzuführen. Von nun an ist der physische Standort von Bedeutung. Das heißt: Befinde ich mich gerade in Düsseldorf und suche bei Google nach „Schuhladen“ bekomme ich direkt Schuhläden in Düsseldorf angezeigt. Ich brauche also nicht mehr nach „Schuhladen Düsseldorf“ zu suchen.

Und was hat das jetzt mit Suchmaschinenoptimierung zu tun?

Der Suchmaschinen-Algorithmus legt die Ranking-Faktoren und die jeweilige Gewichtung der einzelnen Faktoren fest, so muss sich also mit dem Wandel der Suchmaschinen auch stetig das Vorgehen der Suchmaschinenoptimierung ändern.

War es früher zum Beispiel wichtig, so viele Backlinks wie möglich aufzuweisen, ist heute die Qualität der Backlinks viel wichtiger als die reine Quantität. Besitzt man z. B. eine deutsche Webseite über gesunde Ernährung, dann reicht es nicht aus 150 Backlinks von indischen Auto-Webseiten oder anderen nicht themenrelevanten Seiten zu besitzen. Viel wichtiger ist es dann, 20 Backlinks von anderen deutschen Webseiten zu besitzen, die sich ebenfalls mit dem Thema befassen.

Auch wurde sich damals auf einzelne Keywords gestützt, sodass der Content nach bestimmten Keyword-Strategien ausgerichtet wurde. Es wurden folglich Texte für die Suchmaschinen erstellt und nicht für die tatsächlichen potentiellen Kunden. Heute ist es wichtiger, sich auf die tatsächliche Suchintention zu konzentrieren:

All diese Fragen sollten nun bei der Content-Erstellung in den Vordergrund rücken! Natürliches Schreiben ist dementsprechend angesagt! Auch wird heute die Long-Tail-Suche immer beliebter, da mehr und mehr Menschen durch die Spracheingabe suchen.

9. Wer macht Suchmaschinenoptimierung und wie erkenne ich eine gute SEO Agentur?

Das Thema Suchmaschinenoptimierung ist sehr vielfältig und komplex, dennoch kann im Prinzip jeder SEO betreiben, der sich mit dem Thema ein wenig auseinander gesetzt hat. Deswegen gibt es heutzutage Privatpersonen, die SEO für ihre eigenen Projekte betreiben, aber auch kleine und große Unternehmen betreiben es, um ihre Webseiten im Internet sichtbar werden zu lassen. Meist haben Unternehmen je nach Größe und Kapazitäten einen SEO-Manager oder sogar ein SEO-Team, welche sich um die stetige Optimierung der jeweiligen Seite kümmern. Da aber z. B. die meisten Selbstständigen keine Zeit haben, sich zusätzlich mit SEO zu beschäftigen, beauftragen sie lieber Agenturen, die diese Aufgaben übernehmen können.

Und da das Werben im Internet und somit automatisch auch das SEO immer mehr an Bedeutung zunimmt, gibt es immer mehr Agenturen und Menschen, die sogenannte SEO-Leistungen anbieten. Darunter leider auch viele schwarze Schafe, die darauf abzielen selbst den größtmöglichen Gewinn zu machen. Wenn man SEO also nicht selbst betreibt, dann sollte man sich zwingend über den Partner im Vorfeld informieren und sich eine seriöse Agentur suchen. Wie das geht? Das folgt jetzt!

Eine gute SEO Agentur

Wie bereits eben angesprochen, gibt es heutzutage leider viel zu viele schwarze Schafe unter den SEO Agenturen. Da ist es als Anfänger schwer zu entscheiden, welche Agentur vertrauenswürdig und seriös ist und welche es definitiv nicht ist. Damit ihr das ein bisschen besser einschätzen könnt, möchten wir euch ein paar Tipps und Tricks an die Hand geben.

  1. Fragt euch: Wie seid ihr mit der Agentur in Verbindung gekommen?

    Wurdet ihr per Akquise von der Agentur selbst kontaktiert, dann kann die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sein, dass ihr an keine gute Agentur gelangt seid (natürlich, Sonderfälle gibt es immer - aber komisch ist es schon, wenn eine Agentur das nötig hat), denn SEO Agenturen sind meist so aufgebaut, dass potentielle Kunden von allein zur Agentur herantreten, sie betreiben sog. Inbound Marketing. Wie ihr euch ein erstes Bild von der Agentur machen könnt? Schaut euch deren Internetauftritt an und macht euch ein eigenes Bild. Das Impressum ist dabei besonders wichtig, ist keines vorhanden, dann spricht das nicht unbedingt für Seriosität. Ist eines vorhanden, solltet ihr unbedingt die Adresse überprüfen - denn leider gibt es auch so hartnäckige Geldgeier, die einfach Impressumsdaten kopieren, sodass es auf den ersten Blick seriös und nicht auffallend wirkt.

  2. Welche Leistungen bietet die Agentur an, welcher Aufwand steckt dahinter?

    Für Anfänger ist es meist etwas schwerer den genauen Aufwand von bestimmten SEO-Maßnahmen nachzuvollziehen. Deshalb ist es von Vorteil nach dem genauen Arbeitsaufwand von eurem gewünschten Anliegen zu fragen. So könnt ihr gleich einschätzen, warum eine gewisse Zeit und somit auch ein gewisses Budget für die jeweilige Maßnahme nötig ist. Wenn ihr die aufgewendete Zeit jedoch absolut nicht nachvollziehen könnt, recherchiert ein wenig im Internet, um euch eine sicherere Meinung einzuholen.

  3. Stellt vor einer verbindlichen Zusammenarbeit einige wichtige Punkte heraus, die euch zeigen könnten, ob ihr in Zukunft mit der Agentur harmonieren könnt oder nicht.

    -> Wie viele Kunden betreut ein Mitarbeiter? Es gibt keine genaue Zahl, als optimale Antwort. Jedoch ist es in einigen Agenturen der Fall, dass Mitarbeiter für 30 bis 50 Kunden zuständig sind. Bei solch hohen Zahlen, sollte man gut abschätzen, ob man da als Kunde gut aufgehoben ist.

    -> Welchen Ansprechpartner bekomme ich zukünftig und wie kann ich meinen Ansprechpartner erreichen? Bei einer seriösen Agentur sollte der Ansprechpartner zu fast jeder Zeit per Mail aber auch telefonisch erreichbar sein.

    -> Um sich einen ganz groben Überblick über die Vorgehensweise und die Strategien der Agentur zu verschaffen, könnten Sie fragen, wie die Agentur Linkaufbau betreibt. Wenn nun innerhalb kürzester Zeit sehr viele Links versprochen werden, sollte Vorsicht geboten sein. Denn hochwertige Backlinks zu gewinnen, benötigt Zeit.

    -> Die wahrscheinlich wichtigste Frage ist: Welche Erfolge kann eure Agentur garantieren? Eine SEO Agentur kann schlichtweg keine Erfolge garantieren. SEO muss langsam aufgebaut werden und der erste Platz bei Google kann in keinem Falle versprochen werden. Also: Hände weg von Erfolgsgarantien!

  4. Eine gute Agentur ist nicht immer gleich auch teuer!

    Es ist auch darauf zu achten, die Qualität und Seriosität nich direkt vom Preis abhängig zu machen. Nur weil eine Agentur einen höheren Stundensatz besitzt als eine andere, heißt es noch lange nicht, dass die teurere gleich besser ist. Deswegen: Vergleicht und recherchiert gut und setzt euch mit den potentiellen Agenturen etwas detaillierter auseinander.

10. Wie viel kostet Suchmaschinenoptimierung?

Wie in vielen anderen Bereichen auch, gibt es in SEO zwei verschiedene Abrechnungsmodelle: das einmalige Bezahlen für einen Aufwand und das monatliche Bezahlen.
Beim einmaligen Bezahlen werden meist Dienstleistungen wie ein Webseiten-Relaunch, Workshops oder die anfängliche Content-Erstellung abgerechnet. Hier kann der zeitliche Aufwand grob vorkalkuliert werden, sodass bereits vor Beginn des Projektes eine einmalige Pauschale genannt werden kann.
Das monatliche Bezahlen wird in SEO häufig genutzt und schließt meist immer wiederkehrende SEO-Maßnahmen ein: die Seite aktuell halten, Blog-Beiträge verfassen, SEO-Analysen durchführen uvm. Da wir bereits gelernt haben, dass Suchmaschinenoptimierung ein nie endender Prozess ist, ist es sinnvoll eine solche Abrechnungsmethode in Betracht zu ziehen.

Diese beiden Methoden schließen sich also im Bereich Suchmaschinenoptimierung nicht aus. Es gibt Maßnahmen, die einmalig berechnet werden und wiederum Maßnahmen die monatlich abgerechnet werden können.

Manche Agenturen bieten auch eine dritte Abrechnungsmethode an: Das Bezahlen nach Erfolg. Dies soll den potentiellen Kunden ein Verkaufsargument für die jeweilige Agentur aufzeigen.

Und was genau kosten solche einmaligen oder monatlichen SEO Maßnahmen?

Forscht man einmal genauer nach und schaut sich die Stundensätze für Suchmaschinenoptimierung an, dann liegt der Preis durchschnittlich bei knapp 100€ pro Stunde. Natürlich gibt es Freiraum nach oben und nach unten, das variiert von Unternehmen zu Unternehmen bzw. von Agentur zu Agentur. Deshalb ist es sehr wichtig, sich vorher Gedanken zu machen:

Was wir jedoch festhalten können ist: Immer wiederkehrende SEO-Maßnahmen können nicht für 100€ im Monat umgesetzt werden, das würde ja bedeuten, dass man ungefähr monatlich eine Stunde für diese Aufgaben investiert und das ist deutlich zu gering. Wenn man also nicht genügend Geld für ein seriöses SEO hat, sollte man sich selbst in das Thema einlesen. Es gibt viele verschiedene Tools oder Seiten, die einem da unter die Arme greifen können. Schlussendlich muss sich aber jeder selbst fragen:

  1. Was muss an meiner Seite geändert werden?
  2. Wie viel bin ich bereit auszugeben?
  3. Welche Leistungen bekomme ich für dieses Geld?
  4. Lohnt es sich jemanden ins Boot zu holen, oder sollte ich mich selbst der Sache widmen?

Hat man diese Dinge abgesprochen und ist man sich bewusst, dass man für wenig Geld auch keine großen Erfolgssprünge erwarten kann, dann muss nur noch gestartet werden. Also worauf warten? Ran an die Suchmaschinenoptimierung!

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